Advertisement

Lorenz Conrad Knudsen

Advertisement

Lorenz Conrad Knudsen

Birth
Death
30 Apr 1905 (aged 85)
Burial
Nieblum, Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein, Germany Add to Map
Memorial ID
View Source
Royal receiver of taxes (civil servant, who collected taxes for the monarch at the time)
....................
anbei Briefe , von Lorenz Conrad Knudsen geschrieben! -
Er hat an
Erich Jensen, Haywards Briefe in Sütterlin geschrieben-

hier die Übersetzung von ??? einem, der die " Jensen-Papers" bearbeitet hat. - leider nicht alles fehlerfrei , aber sehr emotional: Seine Sorge um seinen Sohn Broder Knudsen - ( Hayward, Calif)

02890/02891-Knudsen
(Ida Dorothea Matzen, GRN 4010,324, * 25 March 1854, died 20 July 1877)
Oeven. 25 Juli 1877
Mein lieber Freund!
Lange, lange habe ich Dir schreiben wollen, antworten wollen auf einen (euren?) lieben freundlichen Brief, - und nimmer? ist etwas daraus geworden. Es musste schon ein ??Anstoss, ein Aufruetteln aus der Versunkenheit in das Alltagsleben und Einerlei, - ein memento mori! - die Veranlassung dazu geben.
Gestern haben wir naemlich leider auch die zweite Ehefrau meines Sohnes Knud, die kleine freundliche und gute Ida Matzen zum Grabe getragen. Sie war, seitdem sie vorzeitig mit einem schmachen Kinde niedergekommen war, etwas schmaechtig, und fiel zusehends ab, doch aber war sie stets fidel und munter. Zwar, jedes mal wenn sie in Gesellschaft war, wurde sie unwohl; dergleichen wird ja aber bei einer jungen Ehefrau auf natuerliche Ursachen zurueckgefuehrt. Vier Wochen war sie bettlaegerig, litt aber waehrend ihrer ganzen Krankheit keine Schmerzen, nur fieberte sie dabei jeden Tag.
Da sie keinen Appetit hatte, fiel sie zusehends ab, doch glaubten wir, gleichwie der Arzt, sie nach Ablauf der ?? 14 Tage in der Besserung, da alle Anzeichen dafuer sprachen, sie auch nach und nach einige Nahrungsmittel mehr zu sich nahm. Am Tage vor ihrem Ende sass? sie noch ueber 1/4 Stunde am Fenster, und freute sich sehr darueber, noch so bei Kraeften zu sein. Nach Mitternacht klagte sie ueber heftigen Fieberfrost, der am Morgen nicht nachgelassen hatte; der Arzt glaube dass kalte Fieber sei hinzugetreten, am Vormittag aber wurde der Athem kurz und immer kuerzer, und nachmittags 2 Uhr endete ein Lungenschlag das junge hoffnungsvolle Leben.
Ein hebtisch-??? Fieber wird sie dahingerafft haben.
Ihr koennt es Euch denken, wie untroestlich mein Sohn ist, und welch tiefes Weh uns alle ergriffen hat. ??, unter dem Eindruck dieses Memento! an die Vergaenglichkeit alles Irdischen, konnte ich nicht versaeumen, Euch, liebe Freunde, meine Schuld abzutragen und die Feder zu Hand zu nehmen.
Wir erfahren ueber Euch und Eure Verhaeltnisse oefters viel Gutes, und so ist uns auch bekannt geworden, dass Broder die vor einiger Zeit bei Euch gefeierte Hochzeit, wozu wir naechtraeglich gratulieren, mitgemacht hat. Von ihm selbst hoeren wir leider sehr selten etwas, nur Eure Erinnerungen, den geistigen Verkehr mit seinen Eltern und Geschwistern nicht versterben zu lassen, werden wohl Nichts fruchten? koennen. Dass meine Schwester ihn bei ihrer Anwesenheit dort aus seiner Lethargie aufzuruetteln vermocht hat, wagen wir auch kaum zu hoffen. Wir hoeren indess nichts Schlechtes, sondern stets nur Gutes von ihm, und es ist uns dies doch ein grosser Trost und grosse Freude, so dass wir hoffen, sobald er seine Lehrjahre und das Geschaeft zulassen werden, er seine Heimathsinsel und Familie aufsuchen wird. Ich bitte Euch, ihm den angelegten Brief aushaendigen zu wollen.
Tausend Gruesse von uns allen an euch Alle, Alle, namentlich? noch von mir deiner lieben frau, die ich gern auf Foehr frueher kennen gelernt haette, da ich glaube, dass wir beide viel ??? schaft miteinander haben. Sage ihr nur, dass sie, um auf ????? zu machen, nicht ??? trinken, oder ?? Eisen im Blut ??? muesste.
Indem ich Dir, lieber Erich, nochmals herzlich danke fuer alle Liebe die Du meinem Sohn erwiesen hast, und stets noch erweis???,
verbleibe ich dein dir von Jugend ergebener Freund,
L.C. Knudsen

02782/02783-Knudsen
(Note: Lorenz Conrad Knudsen, GRJ 2706,216 421 5 * Oev. 24 May 1819, died 30. Apr. 1905 in Oev., is a tax officer. This explains his statement that he has to write so much that he likes to put his pen aside once in a while.)
Oevenum, 26 Mai 1875
Lieber Freund!
Seit unserem letzten Briefwechsel ist bereits eine geraume Zeit verflossen, doch haben wir Euch immer im guten, lieben Angedenken behalten. Ich habe sonst stets so viel zu schreiben, dass ich gern mal die Feder weglege, und wuerde wohl auch heute mich nicht an Euch gewendet haben wenn nicht unser eigener ?? im Spiele waere. Wir haben naemlich seit Mitte December v. J. von Broder keine Briefe erhalten, wovon wir den Grund nicht zu ergruebeln wissen. Die letzte Nachricht datiert vom Februar-Monat, alswasnn? wir durch Ernst einen Gruss erhielten, mit dem Beifuegen, dass Broder ihn besucht habe. Namentlich meine Frau faengt an sehr unruhig dabei zu werden, und macht sich viele - hoffentlich unnoethige, Sorgen und Gedanken.
Ich habe mich daher - lieber Erich! vertrauensvoll an Dich wenden und freundlich bitten wollen, uns in einigen Zeilen moeglichst bald eine Nachricht ueber ihn zukommen zu lassen, und nur dabei das unter allen Umstaenden fuer uns Erforderliche mitzutheilen. Ich setze voraus, dass Du dabei diskret zu Werke gehst, und ihm die Sache allenfalls von der Seite darstellst als ob Dein Schwiegerpapa von mir gehoert haette, wir seien schon so lange ohne Briefe. Doch Du wirst die Sache schon ausrichten, und durch baldige Antwort uns einen sehr grossen Dienst (Gunst?)erzeigen. Wir saehen es gern, er bald dort seinen Buergerbrief bekaeme, damit er Foehr mal auf einige Zeit besuchen koenne. Die hiesigen Neuigkeiten, leider manche traurige! werdet Ihr alle laengst erfahren haben. Naechstens, auf Eure Antwort, soll ein besserer Brief folgen. Von m. f? und gz. Familie die herzlichsten Gruesse an Euch, liebe Mutter und Geschwister, und an alle lieben Bekannten dort!
Von mir - die allerherzlichsten!
Dein treu ergebener L.C. Knudsen
.......................................
from the Hassold Book

Lorenz Conrad Knudsen ( 1819 - 1905) ( Jenny Knudsen Heinsen's father)

On the 25th anniversary of the death of L.C. Knudsen on 30.4.1925 , his grandson , Dr. Lorenz Conrad Peters, wrote the following lines about his grandfather, which he published on 12 Dec. 1930:
"That this man deserves a small souvenir sheet, every Föhringer, who knew him, will admit. His name, his work, his personality and outside his native island remained almost unknown, but in his closest circle he played an important role in the second half of the last century and enjoyed general reputation and esteem.

He was born as the son of the wealthy commander Knud Broder Knudsen on May 24, 1819 in Oevenum, first attended the village school of the excellent teacher Arfst Hansen and received in association with his siblings the further education from a tutor.
Like his two brothers Philipp Hassold and Martin, he also chose the seafaring profession, a fourth son Broder studied law.
As a sailor and helmsman he saw a good bit of the world, but when his brother Philipp met his sailor's death and the other brother Martin saved only his bare life in a shipwreck, the parents called their two sons home and gave each a landed estate.
As a farmer Lorenz Knudsen educated himself independently and soon had a significant knowledge. On May 24, 1844 he marriedLena Lolly from Wyk, who gave him 8 children and cared for him, a real mother, until the end of her life. Soon after his marriage, he became a royal surveyor, and after 1867 he became a Prussian rentmaster.
Lorenz C. Knudsen was a character of sharp character, a man with a clear mind, quick-witted, of dry, often biting wit and yet full of goodness of heart.
He went his way unflinchingly, always faithful to the given word, thinking and acting legally towards everyone, correct but never submissive towards the top, benevolent towards everyone who sought his advice.
He was an original in the best sense of the word, a personality that can only grow on Frisian soil. No wonder that King Frederick VII of Denmark, who loved to stay on Föhr for his cure, invited him to the table (for dinner).
Every older Föhringer can still clearly see the tall figure with the eagle's nose and in his family some testimony of his sharp mind and his originality is alive.

.............
Er wurde als Sohn des begüterten Kommandeurs Knud Broder Knudsen am 24. Mai 1819 in Oevenum geboren, besuchte zunächst die Dorfschule des trefflichen Lehrers Arfst Hansen und erhielt im Verein mit seinen Geschwistern die weitere Ausbildung von einem Hauslehrer.
Wie seine beiden Brüder Philipp Hassold und Martin, so wählte auch er den Seemannsberuf, ein vierter Sohn Broder studierte Jura.
Als Matrose und Steuermann sah er ein gutes Stück der Welt, doch als sein Bruder Philipp den Seemannstod fand und der andere Bruder Martin bei einem Schiffbruch nur das nackte Leben rettete, riefen die Eltern ihre beiden Söhne heim und gaben jedem einen Landbesitz.
Als Bauer bildete sich Lorenz Knudsen selbständig weiter und verfügte bald über ein bedeutendes Wissen .Am 24. Mai 1844 verheiratete er sich mit Lena Lolly aus Wyk, die ihm 8 Kinder schenkte und ihn, ein echtes Mütterchen, bis an ihr Lebensende umsorgte und umhegte. Bald nach seiner Eheschließung war er königlicher Hebungsbeamter geworden und nach 1867 wurde er preußischer Rentmeister..
Lorenz C. Knudsen war ein Character von scharfer Prägung , ein Mann mit klarem Verstand, schlagfertig, von trockenem, oft beißendem Witz und doch voller Herzensgüte.
Unbeirrt ging er seine Weg , stets treu dem gegebenen Wort, rechtlich denkend und handelnd gegen Jedermann, korrekt, aber nie unterwürfig gegen oben, wohlwollend gegen jeden, der seinen Rat suchte.
Er war ein Original im besten Sinne, eine Persönlichkeit, wie sie wohl nur auf friesischem Boden wachsen kann. Kein Wunder drum, dass König Friedrich VII von Dänemark , der sich so gerne auf Föhr zur Kur aufhielt, ihn ift zur Tafel zog ( zum Essen) .
Jedem älteren Föhringer steht die hohe Gestalt mit der Adlernase noch deutlich vor Augen und in seiner Familie ist manches Zeugnis seines scharfen Geistes und seiner Originalität lebendig.
Royal receiver of taxes (civil servant, who collected taxes for the monarch at the time)
....................
anbei Briefe , von Lorenz Conrad Knudsen geschrieben! -
Er hat an
Erich Jensen, Haywards Briefe in Sütterlin geschrieben-

hier die Übersetzung von ??? einem, der die " Jensen-Papers" bearbeitet hat. - leider nicht alles fehlerfrei , aber sehr emotional: Seine Sorge um seinen Sohn Broder Knudsen - ( Hayward, Calif)

02890/02891-Knudsen
(Ida Dorothea Matzen, GRN 4010,324, * 25 March 1854, died 20 July 1877)
Oeven. 25 Juli 1877
Mein lieber Freund!
Lange, lange habe ich Dir schreiben wollen, antworten wollen auf einen (euren?) lieben freundlichen Brief, - und nimmer? ist etwas daraus geworden. Es musste schon ein ??Anstoss, ein Aufruetteln aus der Versunkenheit in das Alltagsleben und Einerlei, - ein memento mori! - die Veranlassung dazu geben.
Gestern haben wir naemlich leider auch die zweite Ehefrau meines Sohnes Knud, die kleine freundliche und gute Ida Matzen zum Grabe getragen. Sie war, seitdem sie vorzeitig mit einem schmachen Kinde niedergekommen war, etwas schmaechtig, und fiel zusehends ab, doch aber war sie stets fidel und munter. Zwar, jedes mal wenn sie in Gesellschaft war, wurde sie unwohl; dergleichen wird ja aber bei einer jungen Ehefrau auf natuerliche Ursachen zurueckgefuehrt. Vier Wochen war sie bettlaegerig, litt aber waehrend ihrer ganzen Krankheit keine Schmerzen, nur fieberte sie dabei jeden Tag.
Da sie keinen Appetit hatte, fiel sie zusehends ab, doch glaubten wir, gleichwie der Arzt, sie nach Ablauf der ?? 14 Tage in der Besserung, da alle Anzeichen dafuer sprachen, sie auch nach und nach einige Nahrungsmittel mehr zu sich nahm. Am Tage vor ihrem Ende sass? sie noch ueber 1/4 Stunde am Fenster, und freute sich sehr darueber, noch so bei Kraeften zu sein. Nach Mitternacht klagte sie ueber heftigen Fieberfrost, der am Morgen nicht nachgelassen hatte; der Arzt glaube dass kalte Fieber sei hinzugetreten, am Vormittag aber wurde der Athem kurz und immer kuerzer, und nachmittags 2 Uhr endete ein Lungenschlag das junge hoffnungsvolle Leben.
Ein hebtisch-??? Fieber wird sie dahingerafft haben.
Ihr koennt es Euch denken, wie untroestlich mein Sohn ist, und welch tiefes Weh uns alle ergriffen hat. ??, unter dem Eindruck dieses Memento! an die Vergaenglichkeit alles Irdischen, konnte ich nicht versaeumen, Euch, liebe Freunde, meine Schuld abzutragen und die Feder zu Hand zu nehmen.
Wir erfahren ueber Euch und Eure Verhaeltnisse oefters viel Gutes, und so ist uns auch bekannt geworden, dass Broder die vor einiger Zeit bei Euch gefeierte Hochzeit, wozu wir naechtraeglich gratulieren, mitgemacht hat. Von ihm selbst hoeren wir leider sehr selten etwas, nur Eure Erinnerungen, den geistigen Verkehr mit seinen Eltern und Geschwistern nicht versterben zu lassen, werden wohl Nichts fruchten? koennen. Dass meine Schwester ihn bei ihrer Anwesenheit dort aus seiner Lethargie aufzuruetteln vermocht hat, wagen wir auch kaum zu hoffen. Wir hoeren indess nichts Schlechtes, sondern stets nur Gutes von ihm, und es ist uns dies doch ein grosser Trost und grosse Freude, so dass wir hoffen, sobald er seine Lehrjahre und das Geschaeft zulassen werden, er seine Heimathsinsel und Familie aufsuchen wird. Ich bitte Euch, ihm den angelegten Brief aushaendigen zu wollen.
Tausend Gruesse von uns allen an euch Alle, Alle, namentlich? noch von mir deiner lieben frau, die ich gern auf Foehr frueher kennen gelernt haette, da ich glaube, dass wir beide viel ??? schaft miteinander haben. Sage ihr nur, dass sie, um auf ????? zu machen, nicht ??? trinken, oder ?? Eisen im Blut ??? muesste.
Indem ich Dir, lieber Erich, nochmals herzlich danke fuer alle Liebe die Du meinem Sohn erwiesen hast, und stets noch erweis???,
verbleibe ich dein dir von Jugend ergebener Freund,
L.C. Knudsen

02782/02783-Knudsen
(Note: Lorenz Conrad Knudsen, GRJ 2706,216 421 5 * Oev. 24 May 1819, died 30. Apr. 1905 in Oev., is a tax officer. This explains his statement that he has to write so much that he likes to put his pen aside once in a while.)
Oevenum, 26 Mai 1875
Lieber Freund!
Seit unserem letzten Briefwechsel ist bereits eine geraume Zeit verflossen, doch haben wir Euch immer im guten, lieben Angedenken behalten. Ich habe sonst stets so viel zu schreiben, dass ich gern mal die Feder weglege, und wuerde wohl auch heute mich nicht an Euch gewendet haben wenn nicht unser eigener ?? im Spiele waere. Wir haben naemlich seit Mitte December v. J. von Broder keine Briefe erhalten, wovon wir den Grund nicht zu ergruebeln wissen. Die letzte Nachricht datiert vom Februar-Monat, alswasnn? wir durch Ernst einen Gruss erhielten, mit dem Beifuegen, dass Broder ihn besucht habe. Namentlich meine Frau faengt an sehr unruhig dabei zu werden, und macht sich viele - hoffentlich unnoethige, Sorgen und Gedanken.
Ich habe mich daher - lieber Erich! vertrauensvoll an Dich wenden und freundlich bitten wollen, uns in einigen Zeilen moeglichst bald eine Nachricht ueber ihn zukommen zu lassen, und nur dabei das unter allen Umstaenden fuer uns Erforderliche mitzutheilen. Ich setze voraus, dass Du dabei diskret zu Werke gehst, und ihm die Sache allenfalls von der Seite darstellst als ob Dein Schwiegerpapa von mir gehoert haette, wir seien schon so lange ohne Briefe. Doch Du wirst die Sache schon ausrichten, und durch baldige Antwort uns einen sehr grossen Dienst (Gunst?)erzeigen. Wir saehen es gern, er bald dort seinen Buergerbrief bekaeme, damit er Foehr mal auf einige Zeit besuchen koenne. Die hiesigen Neuigkeiten, leider manche traurige! werdet Ihr alle laengst erfahren haben. Naechstens, auf Eure Antwort, soll ein besserer Brief folgen. Von m. f? und gz. Familie die herzlichsten Gruesse an Euch, liebe Mutter und Geschwister, und an alle lieben Bekannten dort!
Von mir - die allerherzlichsten!
Dein treu ergebener L.C. Knudsen
.......................................
from the Hassold Book

Lorenz Conrad Knudsen ( 1819 - 1905) ( Jenny Knudsen Heinsen's father)

On the 25th anniversary of the death of L.C. Knudsen on 30.4.1925 , his grandson , Dr. Lorenz Conrad Peters, wrote the following lines about his grandfather, which he published on 12 Dec. 1930:
"That this man deserves a small souvenir sheet, every Föhringer, who knew him, will admit. His name, his work, his personality and outside his native island remained almost unknown, but in his closest circle he played an important role in the second half of the last century and enjoyed general reputation and esteem.

He was born as the son of the wealthy commander Knud Broder Knudsen on May 24, 1819 in Oevenum, first attended the village school of the excellent teacher Arfst Hansen and received in association with his siblings the further education from a tutor.
Like his two brothers Philipp Hassold and Martin, he also chose the seafaring profession, a fourth son Broder studied law.
As a sailor and helmsman he saw a good bit of the world, but when his brother Philipp met his sailor's death and the other brother Martin saved only his bare life in a shipwreck, the parents called their two sons home and gave each a landed estate.
As a farmer Lorenz Knudsen educated himself independently and soon had a significant knowledge. On May 24, 1844 he marriedLena Lolly from Wyk, who gave him 8 children and cared for him, a real mother, until the end of her life. Soon after his marriage, he became a royal surveyor, and after 1867 he became a Prussian rentmaster.
Lorenz C. Knudsen was a character of sharp character, a man with a clear mind, quick-witted, of dry, often biting wit and yet full of goodness of heart.
He went his way unflinchingly, always faithful to the given word, thinking and acting legally towards everyone, correct but never submissive towards the top, benevolent towards everyone who sought his advice.
He was an original in the best sense of the word, a personality that can only grow on Frisian soil. No wonder that King Frederick VII of Denmark, who loved to stay on Föhr for his cure, invited him to the table (for dinner).
Every older Föhringer can still clearly see the tall figure with the eagle's nose and in his family some testimony of his sharp mind and his originality is alive.

.............
Er wurde als Sohn des begüterten Kommandeurs Knud Broder Knudsen am 24. Mai 1819 in Oevenum geboren, besuchte zunächst die Dorfschule des trefflichen Lehrers Arfst Hansen und erhielt im Verein mit seinen Geschwistern die weitere Ausbildung von einem Hauslehrer.
Wie seine beiden Brüder Philipp Hassold und Martin, so wählte auch er den Seemannsberuf, ein vierter Sohn Broder studierte Jura.
Als Matrose und Steuermann sah er ein gutes Stück der Welt, doch als sein Bruder Philipp den Seemannstod fand und der andere Bruder Martin bei einem Schiffbruch nur das nackte Leben rettete, riefen die Eltern ihre beiden Söhne heim und gaben jedem einen Landbesitz.
Als Bauer bildete sich Lorenz Knudsen selbständig weiter und verfügte bald über ein bedeutendes Wissen .Am 24. Mai 1844 verheiratete er sich mit Lena Lolly aus Wyk, die ihm 8 Kinder schenkte und ihn, ein echtes Mütterchen, bis an ihr Lebensende umsorgte und umhegte. Bald nach seiner Eheschließung war er königlicher Hebungsbeamter geworden und nach 1867 wurde er preußischer Rentmeister..
Lorenz C. Knudsen war ein Character von scharfer Prägung , ein Mann mit klarem Verstand, schlagfertig, von trockenem, oft beißendem Witz und doch voller Herzensgüte.
Unbeirrt ging er seine Weg , stets treu dem gegebenen Wort, rechtlich denkend und handelnd gegen Jedermann, korrekt, aber nie unterwürfig gegen oben, wohlwollend gegen jeden, der seinen Rat suchte.
Er war ein Original im besten Sinne, eine Persönlichkeit, wie sie wohl nur auf friesischem Boden wachsen kann. Kein Wunder drum, dass König Friedrich VII von Dänemark , der sich so gerne auf Föhr zur Kur aufhielt, ihn ift zur Tafel zog ( zum Essen) .
Jedem älteren Föhringer steht die hohe Gestalt mit der Adlernase noch deutlich vor Augen und in seiner Familie ist manches Zeugnis seines scharfen Geistes und seiner Originalität lebendig.


Sponsored by Ancestry

Advertisement