Am Ausgang des U-Bahnhofes Ferbehliner Platz Sächsische Straße befand sich einst ein Gedenktein für ihn, welcher jedoch schon vor dem Jahr 1933 nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz zu finden war. Er gilt heute als verschollen.
Müller heiratete am 13. September 1888 in Kalterherberg, Kreis Montjoie (heute Monschau) Anna Christina Blum.
Über sein Schaffen in Berlin:
"Bereits 1902 war, wie schon oben erwähnt, mit der Neukanalisation Wilmersdorfs begonnen worden, zu deren Durchführung die Gemeinde den derzeitigen Stadtbaurat Hermann Müller (damals Direktor der Breslauer Kanalisationswerke) als dritten Gemeindebaurat berufen hatte. Das nach seinen Plänen geschaffene Werk der Kanalisation - in der Hauptsache aus drei Teilen, dem weitverzweigten Kanalnetz, dem Kanalwasserhebewerk (Pumpstation) und der bei Stahnsdorf errichteten biologischen Abwasserreinigungsanlage bestehend - ist in einem der folgenden Kapitel eingehend geschildert. Es sei deshalb hier nur bemerkt, daß diese, zum Teil noch nirgends in gleicher Weise und Ausdehnung geschaffenen Anlagen im August 1906 ihrer Bestimmung übergeben werden konnten.Nach den Entwürfen des Stadtbaurats Müller wird auch die zur Zeit ihrer Vollendung entgegengehende städtische Untergrundschnellbahn ausgeführt, welche im Anschluß an den auf Charlottenburger Gebiet liegenden Bahnhof Wittenbergplatz der Berliner Hoch- und Untergrundbahn das Stadtgebiet Wilmersdorfs zunächst in nordwestlicher Richtung (bis zum Fehrbelliner Platz) durchläuft, dann in südlicher Richtung bis zu dem an der Gemarkungsgrenze belegenen Rastatter Platz weiterführt und hier in dem in unmittelbarer Nähe des Grunewalds sich erstreckenden Gebiet der Kgl. Domäne Dahlem ihrer Fortsetzung findet. Der Bau dieser, Wilmersdorf zeitlich näher an den Verkehrs- und Geschäftsmittelpunkt der Reichshauptstadt
heranrückenden Bahn beruht auf verschiedenen Beschlüssen der städtischen Körperschaften aus dem Etatsjahre 1908/09, war aber bereits 1899 von der damaligen Gemeindeverwaltung als ein auf die Dauer unabweisbares Bedürfnis der Wilmersdorfer Einwohnerschaft anerkannt worden."
- Von der Wilhelmsaue zur Carstennfigur - 120 Jahre Stadtentwiclung in Wilmersdorf, Berlin 1987, S. 40-55. [S.52]
Am Ausgang des U-Bahnhofes Ferbehliner Platz Sächsische Straße befand sich einst ein Gedenktein für ihn, welcher jedoch schon vor dem Jahr 1933 nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz zu finden war. Er gilt heute als verschollen.
Müller heiratete am 13. September 1888 in Kalterherberg, Kreis Montjoie (heute Monschau) Anna Christina Blum.
Über sein Schaffen in Berlin:
"Bereits 1902 war, wie schon oben erwähnt, mit der Neukanalisation Wilmersdorfs begonnen worden, zu deren Durchführung die Gemeinde den derzeitigen Stadtbaurat Hermann Müller (damals Direktor der Breslauer Kanalisationswerke) als dritten Gemeindebaurat berufen hatte. Das nach seinen Plänen geschaffene Werk der Kanalisation - in der Hauptsache aus drei Teilen, dem weitverzweigten Kanalnetz, dem Kanalwasserhebewerk (Pumpstation) und der bei Stahnsdorf errichteten biologischen Abwasserreinigungsanlage bestehend - ist in einem der folgenden Kapitel eingehend geschildert. Es sei deshalb hier nur bemerkt, daß diese, zum Teil noch nirgends in gleicher Weise und Ausdehnung geschaffenen Anlagen im August 1906 ihrer Bestimmung übergeben werden konnten.Nach den Entwürfen des Stadtbaurats Müller wird auch die zur Zeit ihrer Vollendung entgegengehende städtische Untergrundschnellbahn ausgeführt, welche im Anschluß an den auf Charlottenburger Gebiet liegenden Bahnhof Wittenbergplatz der Berliner Hoch- und Untergrundbahn das Stadtgebiet Wilmersdorfs zunächst in nordwestlicher Richtung (bis zum Fehrbelliner Platz) durchläuft, dann in südlicher Richtung bis zu dem an der Gemarkungsgrenze belegenen Rastatter Platz weiterführt und hier in dem in unmittelbarer Nähe des Grunewalds sich erstreckenden Gebiet der Kgl. Domäne Dahlem ihrer Fortsetzung findet. Der Bau dieser, Wilmersdorf zeitlich näher an den Verkehrs- und Geschäftsmittelpunkt der Reichshauptstadt
heranrückenden Bahn beruht auf verschiedenen Beschlüssen der städtischen Körperschaften aus dem Etatsjahre 1908/09, war aber bereits 1899 von der damaligen Gemeindeverwaltung als ein auf die Dauer unabweisbares Bedürfnis der Wilmersdorfer Einwohnerschaft anerkannt worden."
- Von der Wilhelmsaue zur Carstennfigur - 120 Jahre Stadtentwiclung in Wilmersdorf, Berlin 1987, S. 40-55. [S.52]
Inscription
Hermann Müller
Stadtbaurat
* 26.1.1859
✝3.11.1917
Anna Müller geb. Blum
* 6.5.1863
✝ 3.41947
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